Nach der 40tägigen Fastenzeit gibt es nun wieder grünes Licht für Genüsse, welche wir uns freiwillig untersagt haben. Ein populäres Beispiel ist, Alkohol zu fasten – unsere Leber dankt es uns. Damit sind wir auch schon beim heutigen Thema: Die Leber – Chemielabor und Energielieferant.
Unsere Leber erfüllt viele Aufgaben, sie ist unter anderem ein Hightech-Kraftwerk, welches rund um die Uhr mit einer Filterleistung von ca. 2000 Liter Blut pro Tag für uns arbeitet. Das Blut, welches durch die Leber fließt, wird von vielen Stoffen befreit – zum Beispiel Schwermetalle, Kosmetika oder Alkohol. Nachdem diverse Stoffe aus unserem Blutkreislauf gefiltert wurden, werden sie umgewandelt, weiterverarbeitet und/oder über Lymphe, Harnwege und Haut ausgeschieden. Neben der Entgiftungsfunktion speichert die Leber auch Anteile an Vitaminen und Spurenelementen wie Kupfer, Eisen oder Zink und ist damit ein wichtiger Versorger des gesamten Organismus.
Die Leber ist also die Entgiftungszentrale in unserem Körper und damit hauptverantwortlich für den Abbau von Alkohol. Sollten Sie also das Ende der Fastenzeit mit etwas zu viel Alkohol im Blut gefeiert haben, nachfolgend ein paar Tipps wie Sie ihrer Leber Gutes tun können:
- Trinken Sie mind. 2 Liter Wasser pro Tag
- Machen Sie sich einen Leberwickel: Nehmen Sie ein kleines Handtuch, tauchen es in heißes Salzwasser und wringen es aus und legen Sie es sich auf Ihre Leber. Darauf eine Wärmflasche und lassen diesen Wickel 30 Minuten wirken. Durch diese Wärme wird Ihre Leber gut durchblutet und der Entgiftungsprozess beschleunigt sich.
- Pflanzliche Lebensmittel mit vielen Bitterstoffen wie zum Beispiel Artischocken, Endiviensalat, Rosenkohl oder auch ein Löwenzahn- oder Salbeitee haben eine positive Wirkung auf die Leber.
- Für die Naschkatzen eine gute Nachricht: Essen Sie dunkle Schokolade. Studien belegen, dass die dunkle Schokolade eine positive Wirkung auf die Leber haben kann.
Neben all diesen Alltags-Tipps gibt es auch professionelle Wege die Leber zu unterstützen und zu entlasten. Das mag bei einem Kater noch nicht notwendig sein, aber bei chronischen Lebererkrankungen durchaus empfehlenswert.
Gerne stehe ich Ihnen für ein unverbindliches Gespräch oder eine Diagnostik zur Verfügung.
Ihre Heilpraktikerin,
Gudrun Fehmel